Prinzenwache
Roland Beckers, Hauptmann
Dr. Stefan Schrewe, Präsident
Jens Barkemeyer, Bahnwart
Rolf-Rüdiger Voss, Vizepräsident
Toni Straeten, Schatzmeister
Manfred Schrewe
Olaf Schulten
Uwe Bräuer
Rainer Schmidt
Christian Mallock
Henrik Damgaard

Rösige Penn
1949, ein Jahr nach der Währungsreform, fanden die Menschen endlich wieder Zeit, sich neben der Arbeit auch der Erholung und der Freizeit zu widmen. So auch in Unterbach. Obwohl schon drei Kegelclubs am Ort existierten, setzten sich im Oktober 1949 Emil und Hans „Männi„ Schweden zusammen, um einen vierten Kegelklub, den Rösigen Penn zu gründen. Im Laufe der folgenden Wochen erweiterte sich dann der Kreis der Kegelbrüder, sodass ab Dezember 1949 ein geregelter Kegelbetrieb mit zehn Mitgliedern
aufgenommen werden konnte. Oberstes Gebot für jeden Kegelbruder war und ist: Aufrichtigkeit, Kameradschaft und Pflege der Geselligkeit. Heute hat der Club neun
Mitglieder. Gründungsmitglieder gibt es naturgemäß keine mehr. Das älteste Mitglied ist heute 88, das jüngste Mitglied 34 Jahre, eine gute Mischung aus Alt und Jung. Höhepunkt eines Kegeljahres ist die Kegeltour. Das zweiwöchentliche Kegeln am Mittwoch in der Delle steht natürlich im Vordergrund. Vom Anfang an aber waren und sind die Kegelbrüder im Unterbacher Brauchtum (angeschlossene Gruppe des Karnevalsausschuß Unterbach) engagiert. Sie bilden zur Begleitung der jeweiligen Prinzenpaare im Karneval die Prinzenwache mit Ihren blauen Uniformen, sie nehmen am Karnevalsumzug mit einem eigenen Wagen teil, sie veranstalten jedes Jahr den Manöverball, und sie stehen jedes Jahr zum Bunten Abend mit einem neuen Programm auf der Bühne. Kameradschaft, Tradition und Geselligkeit könnte das heutige Motto lauten, dem sich die Kegelbrüder jetzt und hoffentlich noch lange verpflichtet fühlen. Wer gerne einmal beim Rösigen Penn mit kegeln möchte, ist als Gastkegler herzlich willkommen.
